Honig und seine Entstehung...

Die Bienen sammeln den Nektar von Blüten und tragen diese wässrige Zuckerlösung in ihrem Honigmagen in den Bienenstock. Im Bienenstock verarbeiten die Bienen den Nektar mithilfe von Enzymen und "trocknen" diesen durch das Fächeln mit den Flügeln. Das aus dieser langwierigen Aufarbeitung des Nektars entstehende Produkt ist der Honig, welcher von den Bienen schließlich in die Waben eingelagert und mit einem Wachsdeckel verschlossen wird.

 

Bei der Gewinnung des Honigs wird der Wachsdeckel mit einer Entdeckelungsgabel wieder entfernt (Bild links) und die offene Honigwabe (Bild Mitte) in einer Honigschleuder gestellt (Bild rechts) und durch die schnelle Drehung wird der Honig nach außen an die Edelstahlwand geschleudert und anschließend in Honigeimern abgefüllt.

Um eine hohe geschmackliche und hygienische Qualität des Honigs zu gewährleisten schleudere ich den Honig nur aus frisch gebauten, unbebrüteten Waben. Das heißt die von mir im Honigraum des Bienenstocks eingesetzten Waben werden im Frühjahr frisch von den Bienen ausgebaut und noch nie wurden darin Bienenlarven aufgezogen. Grund: Nach dem Schlupf der fertig entwickelten Biene würde in der Wabenzelle eine Puppenhaut zurückbleiben (vergleichbar mit der Puppenhaut eines geschlüpften Schmetterlings), die dem Honig einen störenden Geschmack verleihen würde.

 

Durch das ausschließliche Schleudern von frischen Naturwaben behält der von mir gewonnenen Honig sein feines Aroma das nur vom Blütennektar, dem Wachs und der Bearbeitung durch die Biene beeinflußt wird.

 

Je nach Jahreszeit und Standort der Bienen können von mir unterschiedliche Honigsorten gewonnen werden.